da diese Frage bisher in meinem Tagebuch unbeantwortet blieb, stelle ich sie mal hier. Was macht ihr, um fremde Hunde loszuwerden? Da ich zwecks Trainig IMMER Leckerlies (und zwar wirklich lecker duftendene, meist Wienerwürstchen oder Fleischwurst) dabei habe, hängen mir ständig Hunde entweder an der Jacke, Tasche, Hose oder Leckerliebeutel. Das nervt, vor allem, da Sancho a) nicht besonders verträglich und b) extrem futterneidisch ist.
Was tut man dagegen?
Liebe Grüße Michaela mit kleinem, wilden Fleckenhund Sancho
Ich gebe anderen Hunden prinzipiell nichts, auch wenn das manche vielleicht komisch finden. Ich halte die Tasche demonstrativ zu, an der der Fremde schnüffelt und sage ruhig-deutlich "NEIN- Das mag Loki gar nicht" oder so. Das genügt gewöhnlich, dass die anderen Besitzer einschreiten. Wenn wir noch schwatzen, dann lasse ich die Hand auf dem Beutel oder schiebe auc mal die freche Nase sanft weg. Das verstehen die Hunde gewöhnlich. So stört sich auch Loki nicht dran.
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Herzlichst, Bara mit Forumself Loki [url=http://www.smilies.4-user.de][img]http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_118.gif[/img][/url]
[small]Tiere sind die besten Freunde.
Sie stellen keine Fragen und kritisieren nicht.
Mark Twain[/small]
Ich gebe anderen Hunden auch nichts und verlange das gleiche von Fremden. Ausser in Trainingssituationen - wenn das Füttern vom Fremden ausdrücklich und auf eine bestimmte Art und Weise gewünscht ist.
Ich würde nicht allzu aggressiv vorgehen, wenn deiner nicht so gut verträglich ist. Ich bin auch noch nicht wirklich erfolgreich im Hunde vertreiben...
Ich gebe auch grundsätzlich nichts, es sei denn es sind Hundekumpel meiner Hunde und dann auch nur wenn es erwünscht ist. Ansonsten wandert der Leckerlibeutel auch schon mal unter der Jacke. Bei Fremde hartnäckige Hunde und "komme ich Heute nicht komme ich Morgen" Halter hilft der Ruf, "mein Hund hat Zwingerhusten"....
Liebe Grüße von Lena und ihren Multitumultis
"Es ist ein Jammer,dass die Dummen totsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind". Bertrand Russell, britischer Philosoph
"Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort Tierschutz überhaupt geschaffen werden musste°. Theodor Heuss
Bei uns sieht es anders aus. Richy findet es gut, wenn ich mich um die fremden Hunde kümmer und er unbehelligt seiner Wege ziehen kann. Dafür darf ich gerne füttern.
LG Iris mit Brummbär Richy und Springmaus Querida _______________________________________________
"Happiness is not a station you arrive at, but a manner of travelling." (M.L. Runbeck)
Wie schaffen es die anderen Hunde so nah an Dich ran zukommen? Das wäre bei Sheila nicht möglich gewesen. Zumindest bei fremden Hunden nicht.
Fremde Hunde füttere ich auch nicht. Bekannte Hunde schon; wenn ich darf.
LG Anja mit Jacky & Andres Im immer dabei: unsere Dicke
Das Schönste, was ein Hund hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken, denn was tief in unserem Herzen verankert ist, können wir durch den Tod nicht verlieren.
Natürlich füttere ich fremde Hunde. Und zwar immer dann, wenn ich sie abwehren will/muß.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Zitat von TiggerWie schaffen es die anderen Hunde so nah an Dich ran zukommen? Das wäre bei Sheila nicht möglich gewesen. Zumindest bei fremden Hunden nicht.
Na, sie kommen halt einfach...füttern tue ich selbstverständlich nicht, weder fremde, noch bekannte Hunde, aus eben den besagten Gründen. Hand drauf bzw. Leckerlies in die Tasche nutzt echt bei manchen gar nichts. Oft greifen die Besitzer nicht ein oder sehen das gar nicht. Ist bei uns so üblich...Lasse faire. Sancho macht sowas zum Glück nicht, da er nie Leckerlies nehmen durfte von Fremden, eh nicht so verfressen ist. Heute fiel er mal ganz kurz ins Betteln angesichts einer Leberwursttube, wurde aber sofort unterbunden! Heute war wieder so ein Exemplar, der Sancho erst in Sprinttempo und laut bellend den Weg abgeschnitten hat und später auf einem andern Weg mir an der Tasche klebte...Rufen von Herrchen interessierte nicht. Ich machte dann "schhhhtttt". Da trollte er sich. Dies Geräusch scheint wohl Wirkung zu zeigen bei den meisten Hunden.
Ist Sancho evtl. gar nicht so arg unverträglich,sondern die Gegend hier nur so komisch?
Liebe Grüße Michaela mit kleinem, wilden Fleckenhund Sancho
Ich hatte zwar schon "tut-nix"-Begegnungen, aber keiner von denen wollte je an meine Leckerchen. Sie wollten zu Ben und DAS war mein Problem. An mein Futter wären sie auch nie gekommen, da wäre Ben vor gewesen, und das wäre NICHT lustig gewesen. Ich wäre froh gewesen, hätten sie nur Leckercken gewollt, dann hätte nämlich der "Wurftrick" immer funktioniert und nicht nur manchmal.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Zitat von ElektraIch hatte zwar schon "tut-nix"-Begegnungen, aber keiner von denen wollte je an meine Leckerchen. Sie wollten zu Ben und DAS war mein Problem. An mein Futter wären sie auch nie gekommen, da wäre Ben vor gewesen, und das wäre NICHT lustig gewesen. Ich wäre froh gewesen, hätten sie nur Leckercken gewollt, dann hätte nämlich der "Wurftrick" immer funktioniert und nicht nur manchmal.
Genau das meinte ich!
LG Anja mit Jacky & Andres Im immer dabei: unsere Dicke
Das Schönste, was ein Hund hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken, denn was tief in unserem Herzen verankert ist, können wir durch den Tod nicht verlieren.
Ich habe beide Ausgaben hier; die "futterneidische" Paula, die es gar nicht lustig findet, wenn ihr Frauchen (oder deren Keksbeutel) von fremden Hunde bedrängt wird. Ich muß zudem sehr aufpassen, was ich mache, weil Paula ja ein "Helferleinproblem" hat. Wenn sie meine Reaktion also mißversteht, dann bollert sie alles in Grund und Boden, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Bei einem "gsssscht" von mir, würde sie also vielleicht sofort auf den anderen Hund losgehen. Wenn fremde Hunde an meinen Keksibeutel wollen, behalte ich also demonstrativ meine gute Laune, sichere den Beutel (vom Gürtel ab und an die Brustdrücken, zuhalten, weghalten...irgendwie so), und vergrößere sehr zügig den Abstand, in der Hoffnung, das der fremde Hund abdreht, und lieber zu seinem Besitzer geht. Wie Bara sagte, ein freundliches "ui, lass das mal lieber, das mag die Paula gar nicht haben" alarmiert auch einige Halter, die dann ihre Hunde lieber wegnehmen. Einmal hatte ich echt ein hartnäckiges Exemplar, das ganz wild auf meine Leberkekse war. Leider hat er die Rufe seines Frauchens auch total ignoriert, und uns penetrant verfolgt. Da habe ich meine Plüschis abgesetzt (ich bin total dankbar, das Paulas "bleib" mittlerweile recht ordentlich funktioniert), und dann den Labbi am Halsband gepackt und zu seinem Frauchen gebracht.
Dann habe ich noch den Charly. Ich habe wirklich immer eine vorzeigbare Auswahl an Leckereien und Belohnungen mit....aber Charly ist grundsätzlich der Meinung, das es woanders besser schmeckt *seufz*. Wenn ich nicht aufpasse, dockt der also auch an fremden Taschen und Leckerlibeuteln an, und bettelt sich die Seele aus dem Leib. Wird er dann noch freundlich angesprochen, oder -ganz schlecht- bekommt tatsächlich ein Leckerli, dann kann ich einpacken, und eigentlich auch allein nach Haus gehen. Zum Glück kennt er sein Frauchen aber ganz gut, und kommt bei einem "Charlotte, zackig hierher!" auch ziemlich zuverlässig. Vor ein paar Jahren noch war das nicht so sicher, da musste ich tatsächlich ggf. hingehen, und ihn abpflücken. Mit einer Handvoll Kekis -auf den Boden geworfen- könntest du dich aber z.B. sehr gut von ihm entfernen. Er würde nix von dir wollen, sondern er denkt eben mit dem Magen.
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Liebe Grüße, Christiane mit Charly und Paula
Genau das Problem haben wir auch. Ich rufe Giaia zu mir, wir gehen weiter oder weichen aus, und der Tutnix hängt an meiner Tasche. Und dann gibts Zoff, da versteht mein Mädel garkeinen Spaß. Wenn ich Leckerlies werfe, komme ich zwar mit Giaia weiter, aber Carlos bleibt und sammelt die mit dem Tutnix auf. Bin da noch auf keine gute Lösung gekommen.
Zitat von Jagdkatze Wenn ich Leckerlies werfe, komme ich zwar mit Giaia weiter, aber Carlos bleibt und sammelt die mit dem Tutnix auf. Bin da noch auf keine gute Lösung gekommen.
Das Problem hatte ich mit Charly auch, allerdings etwas anders....da haben sich nämlich meine Hunde noch nicht so gut vertragen, wie sie es heute tun. Wenn ich also damals für Paula ein paar keksis auf den Boden geworfen habe (beim suchen und aufnehmen entspannte sie sich, und konnte dann einige Dinge -Kinder z.B.- ertragen und vorbei lassen), wollte der Charly natürlich auch suchen und sammeln...und schwebte dann in gefahr, von Paula vermöbelt zu werden.
Mit dem habe ich also den "und bei Frauchen gibt es was viel besseres" Ruf eingeübt. Zunächst natürlich ohne Paulas Anwesenheit. Ich habe also schnödes Trofu auf den Boden geworfen, während ich eine Scheibe Käse in der Hand hatte. Die habe ich ihm mit "Charly, Käse!" präsentiert. Zunächst fast gleichzeitig (also rechts Trofu geworfen, linke Hand Käse), dann weiter verzögert. Das hat er ziemlich schnell begriffen, so das ich Paula mit "such die Kesis" die Dinger werfen konnte, während Charly meine linke Hand hypnotisiert hat, damit die endlich die Alufolie mit Käse aus der Tasche holt. Heute funktioniert das übrigens mit beiden Hunden; ich kann also einem fremden Hund mit rechts Keksis hinwerfen (dabei darf ich nur nicht "such" sagen, sondern dann eben "hols dir"...oder irgendein anderes Signal, das meine Hunde nicht kennen) und zücke zeitgleich mit der linken Hand die Alufolie mit Käse, der meine Hunde dann folgen, bis sie den Käse bekommen. Vielleicht probierst du das so ähnlich mal aus?
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Liebe Grüße, Christiane mit Charly und Paula
Zitat von DonQuijoteSancho macht sowas zum Glück nicht, da er nie Leckerlies nehmen durfte von Fremden, eh nicht so verfressen ist. Heute fiel er mal ganz kurz ins Betteln angesichts einer Leberwursttube, wurde aber sofort unterbunden!
Das finde ich sehr schade, denn damit könntest du dir seine Aufmerksamkeit für eine längere Zeit sichern und seine Motivation ganz leicht erhöhen. Draußen habe ich das 'Betteln' als spontane Kontaktaufnahme sehr wohl belohnt. Drinnen ist es für mich eine Aufforderung, etwas mit Richy zu machen. Die Kommunikation über den Magen ist nicht die Schlechteste!
LG Iris mit Brummbär Richy und Springmaus Querida _______________________________________________
"Happiness is not a station you arrive at, but a manner of travelling." (M.L. Runbeck)