Heute mittag ist es wieder passiert meine Kinder 14 Jahre waren mit den Hunden im Garten sie konnten mir leider nicht sagen warum und weshalb Kira wieder auf Vicky losging diese ist nun wieder sehr verstört und geht in kein Zimmer wo Kira liegt. Was meint ihr wieviele solche Attacken kann ein Hund wegstecken sie ist schon sehr gestesst. Kira wurde letzte Woche Mittwoch kastriert . Nun bin ich echt wieder am Boden und weiss echt nicht weiter. Christine mit VIKI
Wenn solche Beißereien schon öfter vorkamen, würde ich ganz ehrlich die Hunde nicht unbeaufsichtigt zusammen lassen. Und mit 14-jährigen Kindern SIND Hunde unbeaufsichtigt. Das können kleinste Dinge sein, die sowas auslösen. Lumpi z.B. würde aus Streß auf den anderen Hund losgehen. Das ist uns anfangs ein paar Mal mit Mo passiert, wir konnten zum Glück Lumpi aber noch zurückhalten. Ein Beispiel war, dass Stefan Lumpi streichelte, was für ihn damals noch nicht ganz so easy war (er hatte vor STefan Angst). Doch statt Stefan zu beissen, wäre er auf Mo losgegangen.
Lumpi hat sich im Flur mal im Winter einen Eisklumpen vom Bein operiert und sich dabei selber an der Daumenkralle verletzt. Mo stand neben ihm... der Schmerzreiz reichte aus, damit Mo eins auf den Deckel bekam.
GAnz ehrlich: betreib besseres Management, das ist das Wichtigste!
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Wie meinst du besseres Management die Hunde nur unter erwachsenen Aufsicht zusammenlassen und auch räumlich trennen wenn niemand da ist. Es ist die zweite Beisserei seit Kiras Läufigkeit da hat sie ja zum erstenmal zugebissen wäre um weitere Tipps dankbar . Gruss Christine mit VIKI
weiß mit pubertierendem durchgeknalltem Mali mit Schäferhund-Exterieur, was Geduld heißt und hütet den wohl tollpatschigsten und knuffeligsten Holländer seit es Herder gibt
Zitat von Tante_Haha GAnz ehrlich: betreib besseres Management, das ist das Wichtigste!
Ich seh das genauso, ehrlich.
Paula ist auch sehr oft auf Charly losgegangen. Ich habe die Hunde ein Jahr lang nicht aus den Augen gelassen. Wenn ich sie nicht im Auge behalten konnte, waren sie (ggf.durch ein Kindergitter) voneinander getrennt. Wenn meine Tochter (damals 16) Lust hatte sich mit den Hunden zu beschäftigen, und ich keine Zeit hatte, dabei zu sein, hat sie einen Hund mit in den Garten genommen, der andere blieb im Haus.
Wenn ich gesehen habe, das die Stimmung zwischen meinen Hunden zu kippen drohte, habe ich umgelenkt. Ich habe drauf geachtet, das Charly Paula nicht zu nahe kam, wenn sie aufgeregt war (und sie war sehr oft aufgeregt/gestresst). Ich habe Paula abgehalten, wenn Charly ein Spielzeug hatte, oder etwas zu kauen (Paula war früher der Meinung, ihr gehört, was sie sich nehmen kann). Ich habe mich eigentlich in jeden Pups eingemischt, und sehr, sehr oft einfach friedliches "in einem Raum sein" geübt. Dabei gelobt, wenn ein Hund sich bewegte, und der andere das ignorierte usw. Das "Friede-Freude-Eierkuchen" ist bei uns jedenfalls nicht einfach da gewesen, sondern es ist ganz langsam gewachsen. Und dafür muß man die Hunde eben gut beobachten...und keinesfalls ohne Aufsicht einfach machen lassen.
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Liebe Grüße, Christiane mit Charly und Paula
Christine, es würde sehr helfen, wenn Du irgendwie mit Punkt und Komma schreiben würdest. Ich habe etwas Mühe, Deine Sätze zu verstehen.
Was Frau T. (Tante_Haha) meint, ist: Erstens solltest Du die Hunde, wenn keiner von Euch Erwachsenen, also Du oder Dein Mann, sie beaufsichtigen kann, trennen. Wenn Ihr sie zusammenlaßt, dann NUR unter der Aufsicht von Dir oder Deinem Mann, NICHT, wenn nur die Kinder dabei sind. Kinder sind eben Kinder und definitiv nicht nur damit überfordert, wenn Hunde sich beißen, sie nehmen im schlimmsten Fall auch seelischen Schaden. Oder gar körperlichen, wenn sie versuchen, die Tiere zu trennen.
Das ist mit Management gemeint. Dazu käme Training. Das heißt, Du müßtest im ersten Schritt lernen, auch kleinste Anzeichen von Streß zu erkennen und die Hunde dann SOFORT zu trennen, BEVOR etwas passieren kann. So etablierst Du eine Führungsstruktur, die Hunde lernen, daß DU alles regelst und erkennst, wenn sie Probleme haben. Wie eine gute Mutter eben. :-)
Wie oft ein Hund "so etwas wegstecken" kann, läßt sich nicht pauschal beantworten. Es gibt Hunde, die sind nach der ersten richtigen Beißerei traumatisiert, es gibt Hunde, die werden "nur" immer aggressiver", es gibt Hunde, die eine Weile benötigen, zu reagieren. Aber: Ich finde, wenn es wirklich um eine richtige Beißerei und nicht nur um eine aggressive Kommunikation geht, dann ist einmal schon einmal zuviel. Ich meine, was würdest Du denn antworten, wenn ich Dich fragen würde, wie oft Du es wegstecken würdest, wenn Dein Mann Dich verprügelt? So in etwa mußt Du Dir die Situation vorstellen, wie gesagt, vorausgesetzt, es handelt sich tatsächlich um eine Beißerei.
Was mir in Deinen Nebensätzen fehlt, ist aber genau das: Eine Beschreibung der Situation. Was taten die Hunde vor der Beißerei? Was passierte während sie kämpften? Was taten Deine Kinder, was die Hunde? Wie lange dauerte es? Was geschah SOFORT danach? Was tatest Du, als Du es mitbekamst? Wie verhielten sich die Hunde nachher, miteinander und auch einzeln? Minimal bräuchten wir diese Antworten, um überhaupt etwas einschätzen zu können und nicht ins Blaue raten zu müssen.
Die Kastration kann sich übrigens jetzt noch nicht auswirken, es dauert bis zu einem halben Jahr, bis die Hormone sich wieder "beruhigt" haben und der Hund das zeigen kann, was dann sein normales Verhalten sein wird.
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Hallo Barbara hatte leider nicht die Zeit ausführlich zu antworten hole dies nun nach. Also erste Beisserei ereignete sich folgermassen:Mein Mann wollte die Hunde füttern Kira drängelte sich nach vorn mein Mann drängte sie zurück , da sass Vicky und Kira ging auf sie los.Mann liess einen Brüller los packte Kira und warf sie runter schickte sie ins Platz und schaute nach Vicky der sie ins Gesicht gebissen hatte. Vicky war mehere Tage traumatisiert traute sich nicht mehr in die Nähe von Kira, wir arbeiteten dann mit Maulkorb und Trennung wenn niemand da war. Am Freitag weiss ich es leider nicht wie es passierte.
Meine Tochter schilderte es mir so sie streichelte Vicky sie sass auf dem Boden dann kam Kira und wie es dann passierte kann sie mir nicht sagen.Es dauerte schätzungsweisse 2 min die Hunde liessen immer wieder voneinander los.Vicky hatte wieder ein Loch im Gesicht . Ich schickte Kira auf ihren Platz nahmVicky und fuhr zu meiner Tochter weiss nicht ob dies richtig war musste aber mich beruhigen und abregen. Als wir zurückkamen war Kira wie immer freute sich Vicky zu sehen wollte diese ablecken Vicky war dies allerdings nicht angenehm ich schickte Kira weg fütterte beide in Ruhe und schickte beide auf ihren Platz.Vicky traut sich seither wieder nicht herumzulaufen wenn sie Kira sieht bleibt sie stehen und schaut was die macht sucht sich dann meistens ein Plätzchen weut weg von Kira.Ich gebe zu ich bin überfordert mit dieser Situation die beiden lebeb nun schon 3 Jahre zusammen,wobei Kira schon immer schwierig war mit Artgenossen aber nie gegen Vicky gerichtet.
Barbara könntest du mir den Unterschied zwischen Beisserei und aggressiver ommunikation mal erklären. Ich händle es nun so wenn ein Erwachsener da ist laufen die Hunde frei sonst sind sie über Box oder Gitter gesichert.Würdet ihr wieder mit Maulkorb arbeiten? Und wie kann man Stesssituationen lernen zu erkennen ,ich tu mir da echt schwer ,muss dazu noch sagen Kira ist sehr hibbelig.
Christine, ich habe eine Bitte vorab: kannst du in Deine Beiträge bitte ein paar Absätze einbauen? Ich hab das jetzt mal gemacht, das lässt sich sonst nämlich sehr schwer lesen und ist ziemlich anstrengend für die Augen. Danke
So, nun zu Deinen Ausführungen:
Zitat Also erste Beisserei ereignete sich folgermassen:Mein Mann wollte die Hunde füttern Kira drängelte sich nach vorn mein Mann drängte sie zurück , da sass Vicky und Kira ging auf sie los.
Ganz ehrlich? Da hätte mein Lumpi auch die ersten 3 Jahre zugebissen. Dieses zurückdrängeln wäre für ihn schon Streß gewesen udn dann noch auf den anderen Hund quasi draufschieben - ein No Go. Vermeidet solche Situationen schlichtweg. Wenn die Hunde sich vordrängeln, bereitet das Futter in der Küche zu und die Hunde warten draussen. Meine Hunde wurden lange auch getrennt gefüttert. Ich würde Euch das auch dringend empfehlen. Damit vermeidet man verdammt viel Konfliktpotenzial.
Beim zweiten Vorfall ist es natürlich schlecht zu sagen. Kinder - auch wenn sie schon etwas größer sind - sehen viele Details nicht, schätzen Situationen falsch ein. Vielleicht hatte Kira den Eindruck, dass Vicky ein Leckerchen bekommt oder was auch immer. Lasst sie in soclhen Situationen echt einfach nicht unbeaufsichtigt.
Zitat Barbara könntest du mir den Unterschied zwischen Beisserei und aggressiver ommunikation mal erklären.
Beisserei ist wirklich das, was Du da jetzt in Deinen genaueren Ausführungen geschildert hast: sie hat Vicky wirklich beschädigend gebissen. Aggressive Kommunikation ist das komplette Repertoire der Kommunikation, also Knurren, Zähne zeigen, Drohen, auch Abschnappen und auch mal ein kurzer Kampf, bei denen aber nicht beschädigend gebissen wird. Barbara, bitte berichtigen, wenn ich falsch liege.
Zitat Und wie kann man Stesssituationen lernen zu erkennen ,ich tu mir da echt schwer ,muss dazu noch sagen Kira ist sehr hibbelig.
Erstmal sollte man die Situationen an sich kennen, die Streß auslösen können. Das ist von Hund zu Hund verschieden, aber einige kann man pauschal sagen, bzw. auch nach dem was Du erzählst. Futter und Ressourcenverteidigung scheinen auf jeden Fall ein Thema zu sein. Deshalb solche Situationen entschärfen, in dem ihr wie oben beschrieben die Hunde getrennt füttert, keine engen "Situationen" aufkommen lasst. Auch Kausachen etc. getrennt füttern, bzw. Hunde dazu an ihren Plätzen sichern (z.B. Anleinen). Enge Stellen, überall wo die Hunde sich nciht ausweichen können, vermeiden und schon gar nicht wie beim ersten Beissvorfall in solchen Situationen auch noch auf irgendeinen Hund bedrängend einwirken. Ich habe z.B. lange, weil unser Flur ziemlich eng ist, Mo im Flur das Geschirr angezogen und Lumpi im Wohnzimmer - mit Tür dazwischen.
Ansonsten erkennt man Streß am Hund selbst an diversen körpersprachlichen Zeichen. Dazu gehören unter Anderem die sog. Beschwichtigungssignale, die von verschiedenen Hunden auch unterschiedlich oft und intensiv gezeigt werden. Zeichen können sein: wegschauen, über den Fang lecken, gähnen, sich wegdrehen usw., Rute einziehen, Nackenfell aufstellen usw. Wichtig ist, dass man in solchen Situationen nie laut werden sollte, die stressige Situation sofort auflösen oder entschärfen sollte und möglichst zusätzlich (z.B. über Clicker und Markerwort) die Stimmung verbessern sollte.
Viele liebe Grüße Frau T.mit Lumpi,Mo undNils __________________________________________________________________________
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
Danke für eure Antworten. Tut mir leid dass manches nicht so übersichtlich ist muss ich noch üben. Hatte am Montag einen Hundeverhaltenstherapheut da und der meinte Kira wäre doch sehr gestresst und wie ihr auch alle geschrieben habt sämtliche stressige Situationen vermeiden. Werde auch bei ihm noch einige Stunden buchen ummich sicherer im Umgang mit den beiden zu machen. Denke auch jeh ruhiger und souveräner ich es händle desto eher nehmen die beiden es mir ab dass ich es richte. wir haben noch einen weiten Weg vor uns. Heute beim Tierarzt beim Fädenziehen habe ich diesem auch nochmals von unseremn Problemen erzählt und auch er meinte Kira würde schon gestresst wirken und hat mir Beruhigungstropfen mitgegeben die aber wohl nicht müde machen würden nur etwas gelassener.Es ist im Moment wirklich viel was da auf einen einströmt. Vorher hat man einfach dass Haus verlassen ging in den Keller in den Garten und jetzt überlegst du dir jeden Schritt wo liegen die Hunde usw. Grüssle Christine mit VIKI