ich weiss genau, was du meinst, ich könnte da auch immer aus der Hose springen!!!
Darum war ich ja auch am Anfang so gegen den Beisskorb, weil ganz ehrlich, was ich bei den Pferden um so besser weiss, fehlt mir bei Problemhunden! Ich hatte bis jetzt nie Probleme mit meinen Hunden!! Soviel zu Thema, die Halter sind immer Schuld!!!
In meiner Arbeit mit den Pferden lehne ich Hilfsmittel egal welcher Art, rigoros ab!!! Das Einzige, womit ich arbeite ist ein Kappzaum, also nix im Maul und Longe!!!
Mein eigenes Pferd reite ich, wie Du vielleicht gesehen hast, auf Kandarre.....aber nicht, um sie besser halten zu können, sondern weil sie damit mit noch weniger Einwirkung geritten werden kann!! Da reicht es, die Zügel nur an den Hals anzulegen und das Gewicht zu verlagern und sie weiss, was sie machen soll....
Ich krieg immer die Krise, wenn ich Leute sehe, die mit so einem Gebiss reiten, dann Schlimmstenfalls noch mit Martingal!!!!
Mit Kandarre darf man erst reiten, wenn alle Hilfen sitzen, das Pferd soweit ist und der Reiter ebenfalls!!! Das ist nur ein Mittel, um die Hilfen noch feiner geben zu können!!!
Bei anderen Leuten dient die Kandarre dazu, ein Pferd im Zaum zu halten, und weiter aufzurüsten!!!!!!!
Wie man auf meiner HP lesen kann, bin ich in den Genuss gekommen, ein Pferd komplett ohne Alles reiten zu dürfen!!!! Nix dran an dem Pferd!!! Ich konnte ihn nur lenken durch Gewichtsverlagerung und Schenkel!!!
Und wenn so etwas bei einem Fluchttier möglich ist, dann sind bei einem Rudeltier wie dem Hund doch noch ganz andere Sachen möglich!!!!
diese Diskussion hier finde ich total interessant, weil ich die gleichen Probleme von sogenannten "Gurus" auf der Arbeit habe.
Ich arbeite mit Pferden, Jungpferdeausbildung und Korrektur von "Problempferden", wobei eigentlich in den meisten Fällen die Besitzer die Probleme sind.
Ich werde nie die Monty Roberts Welle vergessen!!! Meine Güte war das die Hölle!
Genau das Gleiche, wie bei Martin Rütter....tolle Show, aber von langfristigen Erfolgen nach der Show, keine Spur, ganz im Gegenteil, die armen Pferde waren hinterher nur noch mehr traumatisiert.
Gute Trainer haben garkeine Zeit, auf Tournee zu gehen, noch Bücher zu schreiben und Filme zu drehen! Denen ist die Arbeit mit den Tieren viel wichtiger und auch für jeden zugänglich und vor allem bezahlbar!!!!
Das finde ich sehr informativ - von der Seite habe ich es auch noch nicht betrachtet. Als interessierter Zuschauer bekommt man so etwas natürlich nicht mit. *sehrnachdenklichstimm*