Yashi haben sie mit 10 Wochen vom Züchter geholt. Sie ist mit der Familie des Züchters (inkl. Kinder) zusammen aufgeachsen - die Wurfbox stand in der Küche. Sie hat in dieser Zeit Tiere wie Pferde, Hunde, KAtzen, Schafe ect., aber auch Autofahren und Leine gehen kennengelernt - als wir sie bekamen war sie beinah stubenrein und bereits leineführig. Sie ist sehr lernfreudig - draußen ist ein Energiebündel "tutto Gas" ist wohl ihr zweiter Vorname . Zu Hause jedoch merkt man sie kaum - sie ist dann sehr entspannt und ruhig.
Verglichen mit dem, was andere hier im forum erlebt und geleistet haben - sind wir mit einem "Einfachhund" gesegnet (als Gegenteil von Problemhund).Nun ist im Feber ein Jahr alt geworden und steckt demnach mitten in der Pubertät . Manchmal hängt sie so rum, wie ein richtig motziger Teenager. Der vormals recht leichtführige Hund reagiert oft mit Verzögerung (so a la "Muss das denn jetzt wirklich sein?") oder geht auf Durchzug ("Lass die Olle ruhig quatschen - ich weiß was viel Spannenderes"). Und das gilt insbesondere wenn das Programm auf "Jagd" einklinkt - dann hört und sieht sie nix mehr und klebt wie ein Junkie an der Fährte. Und das ist dann auch der Punkt, warum ich - neben der klasse Gesellschaft und der interessanten Beiträge den Weg in dieses Forum gefunden habe: "Hier werden Sie geholfen."
Man kann sich ausweinen und man bekommt Rückenstärkung UND fachlich kompetente Ratschläge - also was fürs und's Hirn.
Sag mal, hast Du eigentlich eine Chance, ein Video von Yashi zu machen? Ich habe gemerkt, daß mir das bei Bandit noch einmal ein ganz anderes, schönes Bild vermittelt hat, und ich wäre sehr gespannt auf Deinen Hund "in action". Was natürlich auch für alle andere hier gilt. :-)
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
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"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Da ich "Bitte mal Verhalten sammeln" irgendwie eben erst entdeckt habe, hier noch unser Problem - besser spät als nie: Das einzige Problem was ich mit Laika habe ist, dass sie nicht verlässlich zurückkommt (an anderer Seite ja auch schon beschrieben und du, Barbara ja auch schon erlebt). Ansonsten finde ich, dass Laika ein toller Hund mit tollem Charakter ist. Und das Problem mit dem Bellen bei Geräuschen sehe ich nicht als wirkliches Problem. Das ist halt manchmal lästig oder störend. Aber man muss nicht immer alles nur so negativ sehen. Vor allem diese Angewohnheit könnte uns evtl. ja auch mal nützlich sein (Einbrecher).
aber ich will ja keine Speichelleckerei betreiben (mir fällt dabei ein, wie es mich jedesmal gruselt, wenn Yashi voller Inbrunst an der Lefze des sabbernden Bernermixes aus der Gegend hängt - urgs!
Klar habe ich eine Kamera und werde mir Mühe geben unsere Wirbelwilli mal in Äktschn auf Film zu bannen - aber da muss ich mich echt ranhalten, dass man nicht immer nur ihren Zopfnudelschwanz im Bild hat - oder die Zehenspitzen der Hinterläufe
Auch ich halte mich ausnahmsweise kurz (fällt mir halt schon schwer).
Archy ist erst 2 Monate bei uns, die Liste kann also auch noch eventuell länger werden (hoffen wir aber nicht.)
- Aggressiv gegenüber anderen Hunden egal ob mit oder ohne Leine - reagiert an schlechten Tagen noch auf 100 m auf andere Hunde - hat sonst auch Probleme mit allem auf 4 Beinen (besonders Pferde und Schweine) - Kühe gehen schon... (dank intensivem Training) - liebt ohne Ausnahme alles auf 2 Beinen (ja, auch Vögel) und hält alles den 2-Beinern zuliebe aus (getestet bei einem unangenehmen Tierarztbesuch).
Wir arbeiten dran...
Margit
LG Margit mit Archy __________________________________________________________________________________
Es gibt keine andere Wahl, als vorwärts zu gehen. (Fridtjof Nansen)
O.k., dann will ich der Vollständigkeit halber auch mal berichten, auch wenn bei uns nicht mehr „therapiert“ wird. ;-)
Das Grundproblem ist sicherlich, dass Murphy nie 100%ig abrufbar war. Findet sie im Wald eine Spur oder ist sie auf etwas anderes fixiert, ist sie nicht abrufbar. Sie wildert zwar nicht, verfolgt eine Spur aber kurz und kommt dann zurück.
Die Grunderziehung erfolgte in den ersten 5 Jahren durch meinen damaligen Mann und mich zu gleichen Teilen (zeitlich betrachtet). Allerdings habe nur ich eine konsequente Erziehung zum Grundgehorsam versucht, während er jede Konsequenz vermissen ließ. Das Ergebnis: siehe oben.
Es gibt drei Situationen, in denen Murphy aggressives Verhalten zeigt: 1. Leinenaggression gegen Artgenossen (nicht immer). Vornehmlich gegen bestimmte andere Hündinnen und oft gegen Schäferhunde (weil sie von einem mal gebissen wurde). Ein ganz exaktes Muster gibt es allerdings nicht. 2. Aggressives Verhalten im Auto bei Sichtung von Artgenossen (immer). 3. „Scheinangriffe“ auf andere Hunde, um ihnen vor der ersten Begegnung den „Schneid abzukaufen“ und Herr der dann folgenden Begegnung zu sein (nicht immer). Muster wie oben.
Die Scheinangriffe laufen immer nach folgendem Schema: Der entgegenkommende Hund wird zunächst fixiert. Dann prescht sie auf ihn zu und „rammt“ ihn dabei auch ein wenig. Tritt der gewünschte Erfolg ein und der andere Hund bleibt schockiert stehen, schnüffelt sie als erste an ihm und der Rest der Begegnung bleibt in der Regel völlig friedlich.
Probleme gibt es zum einen, wenn der andere Hund (in der Regel andere dominante Hündinnen) sich wehrt. Dann kommt es zur Keilerei, die besonders zwischen zwei Hündinnen auch ganz schön übel sein kann.
Zum anderen gibt es Probleme, wenn der andere Hund sehr ängstlich ist und flieht. Dann setzt sie ihm nach und jagt ihn.
Petra mit Mogli und dem Schäfchen im Herzen ------------------------ Der ist nicht klein, der ist ein Hundekonzentrat. :o)
1.Angst vor den hellen Mustern die die Sonne im Zimmer an die Wand und auf den Boden wirft. DAs gleiche gilt für den Garten, wenn die Muster aufs Gras, Büsche, Terasse etc. treffen.
2. Angst vor Taschenlampenlicht, Kerzenflackern, Gewitter (Blitz)
3. Angst wenn man auf ihn eine Fotoapparat hält (Erinnerung an Betäubungsgewehr??) 4. Angst vor (alten) Männern mit Stöcken
5. Angst vor dem Autofahren
6. Angst wenn man ihm zu nahe kommt oder ihn festhält, bzw. hochhebt
7. Lässt sich nicht von Fremden anfassen (Z.B. Tierarzt)
8. Angst vor großen Leuten, die sich aufrecht vor ihm hinstellen
9. Angst vor schnellen Bewegungen
10. Angst vor Hunden die größer sind als er und nicht freudig schwanzwedelnd auf ihn zu gehen
So, das waren mal ein paar die mir auf die Schnelle eingefallen sind. Werde die Liste evtl. noch erweitern