Wenn Du's geschafft hast, berichte mal. Ich wette, daran hat die holde Damenwelt hier großes Interesse. Dann machen wir mal ein Seminar, im Rahmen eines netten -Treffens. ;-)
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
----
"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Also grundsätzlich ist dies kein Problem bei uns. Da mein Mann ja viel mehr arbeitet als ich habe ich die Ausbildung übernommen. Das hatte anfänglich zwar das Problem, dass die Beiden dann auf ihn nicht so gut hörten, aber das war ja nicht mein Problem . So oft es geht sind wir allerdings gemeinsam mit den Hunden unterwegs. Da hat er dann halt seine Stunden von mir bekommen. War schon oft blöd: du musst das so machen, sag lieber das, mach die Hand so... Aber er war wirklich gern dazu bereit, meine Unterstützung anzunehmen, vorrausgesetzt ich traf den richtigen Ton. Grundsätzlich haben wir dieselben Signale und Handzeichen, klar schleichen sich mittlerweile Unterschiede ein, aber anfangs war es schon sehr wichtig. Besonders toll fand ich immer, wenn der gnädige Herr vorführte wie toll der Busky hört... ja ja, so sind sie die Herren. Shiva war sehr schwierig, die hat sich von ihm anfangs gar nichts sagen lassen, da konnte er machen was er wollte. Ist halt mein Hund. Dafür kommt es mir oft so vor, als würde sich Busky heute rückversichern wenn ich was sage und der Boss in der Nähe ist... Am aller schwierigsten fand ich bei gemeinsamen Spaziergängen, dass wir nicht beide irgendetwas von dem Hund wollten, gleichzeitig. Darin waren wir Meister! Legte sich dann als Shiva kam, jeder hat jetzt seinen Hund
Wir machen große Fortschritte. Da wir an der Landstrasse und am Bahndamm immer hinter einander gehen müssen und die Hunde keinen Freilauf haben, gebe ich einfach "meinem" Hund die Kommandos etwas lauter. Mein Mann geht mit "seinem" Hund voraus. Da Hunde ja bekanntlich ein gutes Gehör haben, führen beide Hunde dann gleichzeitig den Befehl aus. Chefe hat dann nur noch die Alternative auf den Befehl entsprechend zu reagieren, d.h. wiederholen und "seinem" Hundi ein Gutsle zu geben, denn Hundi hat ja sauber gearbeitet.
Asterix ist eh auf mich gepolt, also bekommt er ihn in die Hand; denn Sarah zieht bei ihm immer und ich muss dann von vorne aufbauen.
Tja, wie heißt es so schön:
Männer sind der Kopf, Frauen der Hals und der Kopf macht das, was der Hals ihm vorgibt (jedenfalls meistens).
Zitat von AennGibt es bei Euch Unterschiede in der Erziehung zwischen "Herrchen" (blöder Begriff) und "Frauchen" (noch blöder).
JAAAAA!Die gibt es!
Zitat von Aenn Da ich 90 % der Hundearbeit habe, versuche ich meinem Mann die entsprechenden Kommandos beizubringen. Aber ich weiß manchmal nicht, was schwerer ist, meinen Hunden etwas beibringen oder meinem Mann. Er erfindet grundsätzlich eigene Befehle und wundert sich, wenn nichts klappt. Dann bekomme ich meinen Anschiß: "Die hören überhaupt nicht." Ganz vorsichtig versuche ich ihm dann die Situation zu erklären. Antwort: "Wenn ich was sage, dann müssen die hören" Dann kommt natürlich meine spitze Zunge: "Du mußt das ruhiger machen und meine Kommandos benutzen und schrei nicht so".
Also das hätte auch ein Text von mir sein können - zu 100%. so sind sie halt die Männer - und wir auch Allerdings hab ich noch nicht den richtigen Weg gefunden, meine Meinung "an den Mannicht merh von der Leine lässt. - Naja bei mir mittlerweile ja auch nicht mehr, aber das ist eine andere Geschichte.
Hundetraining: Wir, dh. Fellnase und ich, gehen in eine Hundeschule, die nach Lindart arbeitet - ist recht interessant und hat mir sehr viel gebracht - die Leute dort sind auch sehr engaiert. Alles würde ich nicht zu 100% unterschreiben und das mit der BH überleg ich mir noch, denn momentan erscheint es mir ein bissl eine I-Tüpfelreiterei....
Zitat von yashilicaWir, dh. Fellnase und ich, gehen in eine Hundeschule, die nach Lindart arbeitet
Kannst Du mal genauer erklären, was das ist?
Viele Grüße Barbara mit Ritter Parcifal, Prince Maddox und Sir Lancelot sowie in ewiger Verbundenheit mit Malibub Athos, Seelenbub Ben, Spitzbub Ilias, Lausbub Seppl und 'dame de coeur' Lupa (G'lupa de la Noire Alliance)
----
"Just a generation ago if you went near a dog when he was eating and the dog growled, somebody would say, 'Don't go near the dog when he's eating!, what are you crazy?' Now the dog gets euthanized. Back then, dogs were allowed to say, NO. Dogs are not allowed to say no anymore...They can't get freaked out, they can't be afraid, they can never signal 'I'd rather not.' We don't have any kind of nuance with regard to dogs expressing that they are uncomfortable, afraid, angry, or in pain, worried, or upset. If the dog is anything other than completely sunny and goofy every second, he goes from a nice dog to an 'AGGRESSIVE' dog." (Jean Donaldson)
Der Jäger meinte schon immer: Ich, als alleinerziehende HF (in seinem Code: Hundeführerin) habe es sehr viel leichter, als andere Zweibeiner... Ich glaube, er hat mal wieder Recht...
Die Hundeschule arbeitet nach einer Methode von Ekehart Lind. Die Basis bildet der Aufbau einer guten Mensch-Hund Beziehung.
Ich zitiere: "In TEAM-Balance steht das WIE im Umgang mit dem Hund im Vordergrund. Grundübungen werden in vorbereitender Art und Weise dem Welpen bzw. Anfänger spielerisch vermittelt. Dadurch wird eine Überforderung durch entwicklungs- und reifungsfeindliche Aufgaben vermieden. Sport und Erziehung greifen ineinander. Aus diesem Grund legen wir besonderen Wert auf soziale Lerninhalte wie Vertrauensaufbau und Festigung - Kommunikation - Animation, Stimulation und Motivation - Sozialisation - Einordnung - Rangeinweisung - Kontaktfreude - Unbefangenheit gegenüber Menschen, Artgenossen und Objekten - Beißhemmung - Motivations-Niveau und - Stabilität. Nach Absolvierung dieses Grundkurses "TEAM-Balance" können Sie mit Ihrem Hund unsere weiterführenden Kurse (Ausbildung zum Begleit-, Fährten- oder Gebrauchshund entsprechend der ÖPO/IPO) besuchen, bei denen die EINORDNUNG anstelle der UNTERORDNUNG des Hundes das Ziel ist. Auch hier bauen wir auf Motivation und nicht auf Zwang auf."
Es handelt sich hierbei jedoch um keine antiautoritäre Erziehung. Es gibt dort keinen Drill aber klare Regeln für die Hunde (und die Hundeführer natürlich).
Ich würde jetzt nicht alles unterschreiben, was ich dort höre (sie sind mir manchmal ein bissl zu sehr "Waldorf"), aber ich habe schon viele sehr gute Ideen sowie wertvolle Denkanstösse und zahlreiche Übungsvarianten mitgenommen, die sich auch gut im Alltag einbauen lassen.
ich komme gerade vom Hundeplatz und grinse vor mich hin. Heute haben alle Hunde ihre Ohren auf Durchzug geschaltet und sehr selbständig gearbeitet. Das macht nur den Zuschauern Spaß.
In so einem Fall (vielleicht lag es am heftigen Wind?) haben wir es mit Humor genommen und so lange geübt bis wir ausgiebig loben konnten. Das heißt: kein zweites Signal, sondern wieder ein Stück 'Fuß' und erneut das 'Platz'. Problematisch war heute das Liegen bleiben. Ich habe mindestens 5 Versuche gebraucht, weil er mir mit großem Abstand hinterhergestiefelt ist. Also ich wieder zurück, ein Stück 'Fuß' wieder ablegen, wieder gehe ich weg, wieder steht er auf ....
Will heißen: Wenn mein Hund ein Signal schnell und zuverlässig ausführen kann, d.h. er weiß, was ich wie von ihm verlange, dann machen wir die Übung so oft bis er das erwünschte Verhalten zeigt. Dabei gebe ich als Unterstützung auch Sichtzeichen. Auf Perfektion (Gerade liegen, gerade vor mir absitzen, Grundstellung am Bein etc.) lege ich allerdings keinen Wert. Das hilft entspannt zu bleiben und nicht ärgerlich zu werden, wenn es mal nicht so gut klappt.
LG Iris mit Brummbär Richy und Springmaus Querida _______________________________________________
"Happiness is not a station you arrive at, but a manner of travelling." (M.L. Runbeck)
, mit Leinenruck und anschreien, oder mit Zuckerbrot und Peitsche ?
Wofür soll das gut sein? Der Hund kann nur das ausführen, was ich ihm ordentlich vermittelt habe. Also, wenn er erst beim 2.oder3. Signal PLATZ macht sollte ich mir auf den Hinterkopf schlagen, um mein Denkvermögen zu aktivieren. Schreien würde ich wohl nur in einer Notfallsituation. Obs hilft?
Zitat von Laika
Bei Laika muß ich schon 2 oder auch 3 mal sagen, dass sie sich ins Platz legen soll.
Wenn das Platz positiv aufgebaut wird macht der Hund es in der Regel gerne. Befolgt er das Signal nicht hat er es entweder nicht verstanden oder die Ablenkung ist zu gross. Dann solltest du etwas haben, was ihn motiviert dein Signal zu befolgen.
Wie Iris auch schreibt - das Signal nur einmal geben. Wenn Laika es nicht befolgt Übung neu starten.
Zitat von stoppel Das heißt: kein zweites Signal, sondern wieder ein Stück \'Fuß\' und erneut das \'Platz\'.
Vorsicht Falle! Nixe und Charly laufen sehr gerne bei Fuss. Besonders bei Nixe ist es schon fast eine Belohnung diese Übung ausführen zu dürfen. Würde ich sie für ein n i c h t richtig befolgtes Signal ins "Fuss" nehmen käme das einer Belohnung gleich.
Liebe Grüsse Kerstin
------------------------------------------------- Der Gedanke "Wie belohne ich meinen Hund für richtiges Verhalten?" zeichnet die Qualität der Ausbildung aus, nicht der über Bestrafung. (Edgar Scherkl)