Zitat

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Mehr geht nicht und ich bin oft neidisch, wieviel Aufmerksamkeit ein Einzelhund bekommen kann.

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Ich finde das alles in Allem eher viel. Für Loki hab ich immer mehr reduziert, wegen seiner "zarten Nerven". Er hat ja zu Hause nur Ruhe, da ich selber allein bin und nicht mal Musik an hab. Lärmkulisse ist der Kinderlärm von der Strasse.(Zwei Schulen mit Schulhof und ein Kiga vorm Fenster.)

Ich bin inzwischen dennoch nur zwei Runden unterwegs, etwa 1/2 Std. und 1 - 1 1/2Std. Eine davon immer im bekannten nahem Wäldchen, quasi unser "Vorgarten". Ein drittes Mal höchstens 10 Min. zum Pieseln, was er dann oft nicht mal macht. Allerdings legt er gewöhnlich Wert auf Trickeinheiten abends. Das ist auch meist 1/2 Std.etwa.

Nun kommt wöchentlich ein Besuchseinsatz dazu. Da sind wir schon reichlich 4 Std. unterwegs, weil wir im Anschluss noch Frida ausführen. Dann wird aber das Restprogramm auf eine Pieselrunde am Abend gekürzt, auch am nächsten Tag ist dann noch Ruhetag. An einem anderen Tag treffen wir Hundefreunde, je nach Absprache sind wir dann gemeinsam unterwegs oder meine Freundin kommt noch im Anschluss zu mir. Das sind oft als die üblichen 1,5 Std. plus Besuchszeit. Aber die versuche ich schon wieder extra ruhig zu halten. Auch da ist am nächsten Tag wieder Ruhetag.

Wir machen weniger und ich merke bei Pino ganz deutlich, dass es eine Gewöhnungssache ist. In Phasen wo ich viel Zeit und Lust habe und mehr mache, fordert er es nach einiger Zeit regelrecht ein, wenn ich einen faulen Tag dazwischenlege. Wenn wegen Mistwetter und wenig Zeit länger nur wenig gemacht wird, gewöhnt er sich aber auch daran und verpennt den Großteil des Tages.

Einen klaren Tagesablauf kann ich kaum beschreiben, da es da mehrere Varianten gibt. Je nachdem ob ich Dienst habe oder nicht und ob Gartenwetter ist oder nicht. Wenn er den ganzen Tag mit im Garten ist, laufen wir nämlich gar nicht oder nur abends hier direkt am Kanal ein kleines Stück. Sonst gibt es eine große Runde am Nachmittag. Wenn ich Dienst habe, gibt es die Mittags und er geht morgens zusätzlich mit zu den Pferden. Am frühen Abend spielt Andre sehr viel mit Pino im Garten, wenn das Wetter passt. UO wird immer in die Spaziergänge eingebaut und sonst wird nur sporadisch irgendwas trainiert, wenn ich grad Lust habe. Wenn ich frei habe, pennt Pino gerne bis Mittags bei mir im Bett. Er ist ein gemütlicher Zeitgenosse, aber ich bin mir sicher, dass er bei anderen Leuten auch anders könnte. Das ist anerzogen.

edit: Wo ich Baras Beitrag gerade lese: Bei Pino kommt natürlich hinzu, dass er öfter mit bei der Arbeit ist und ihn die vielen Menschenkontakte dort sehr anstrengen.

Gassi geht hier jeder Hund ( jetzt wo es Chucky wieder besser geht ) so 2 - 3 Stunden pro Tag aufteilt in 3 - 4 Runden ,davon eine große und 2-3 kleinere . Wann die großen und die kleinen stattfinden ist unterschiedlich hängt von der Zeiteinteilung und dem Wetter ab . Mit Chucky geh ich immer ,wenn ich mal nicht da bin geht Ali mit ihm nur über den Hof noch an der Leine . Mit Dutch geht meistens Ali ,ich versuche aber das ich so 3 mal die Woche auch eine große runde mit Dutch gehe. Wenn ich spazieren gehe trainiere ich zwischendurch immer mit beiden , Ali geht nur spazieren . Wie es die zeit zulässt ,wird dann in der Wohnung oder auf dem Hof getrickst oder noch andere Sachen geübt .

Oh, deine Gedanken kann ich gut nachvollziehen.
Ich würde auch gerne mehr mit Lupa machen, vor allem rennmäßig, bzw. traben, wie Fahrradfahren.
Leider gibt das unsere Gegend nicht wirklich her und ich trau mich auch nicht so recht: was mach ich denn, wenn da ein Hund kommt

Ich finde aber eigentlich, dass du schon viel mit Ben machst.

Bei uns sieht das so aus (unter der Woche):
Morgens 6.30 Uhr Gassigang, max. ne halbe Stunde Ortsrunde an kurzer Leine.
Dann ist bis nachmittags Sendepause, bzw. vormittags gibt es einen Kong.
Alleine sind die beide nie, da ich das Glück habe von zuhause aus arbeiten zu können.
Also geknuddelt wird immer mal zwischendurch.

Nachmittags, bzw. derzeit eher gegen Abend gibt`s dann die große Runde, aber auch nur max. 1 Stunde:
entweder wir fahren aufs Feld oder zweimal in der Woche in die Nachbarstadt.
Dann gibt´s abends noch ein bißchen Suchspiele, aber das war´s dann auch schon.
Hmm, ich glaube unglücklich sind die Nasen so nicht, bzw. es ist wohl auch ne Gewöhnungssache.
Aber ich mehre schon an Lupa, wie gerne sie läuft und wie sie nach ner Flitzerunde glücklich kuckt.

Zitat von Elektra im Beitrag #2

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Wieviel Auslastung ein Hund braucht, hängt vom Individuum ab, das ist bei jedem anders.

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Mmh... Unsere gehen von 6.30-7.00 Gassi, danach arbeiten wir. Habe ich Spätdienst, dann eben erst um 9 Uhr. Mittags habe ich Spätdienst geht's nochmal ne volle Stunde raus, nachmittags so 45 Minuten, abends 30 Minuten und ganz spät noch ne 10 Minuten Pinkelrunde.
2x pro Woche sind wir auf dem Hundeplatz. Dienstags fast 4 Stunden, denn ich baue erst alles auf, trainiere dann meine beiden so 45 Minuten, dann leite ich das Treibballtraining, da müssen sie in der Box warten, dürfen dann aber wenn alle wieder weg sind nochmal 20 Minuten über den Platz fegen, Dummies jagen etc...

Dann noch einmal pro Woche ZOS oder Unterordnung/BH -Training.

Dann übe ich alle 2-3 Tage mit beiden noch was im Garten, Tricks, Agilityelemente für Maya, Treibballsequenzen. Ich finde eigentlich, dass wir recht viel machen. Das hat den Vorteil, dass an Tagen wie heute, wo ich erst spät komme (17.30) die Hunde nur pennen und unsere Tochter nur ne kleine Runde gehen muss.

Die beiden können aber auch mal gut ein paar Tage nix machen, dann ist eben Extremcouching angesagt, da nehmen sie sich gar nichts.... Die drängeln jedenfalls nicht und nerven einen, sie können auch toll abhängen....

Hier drängelt übrigens auch keiner.
So hibbelig und aktiv Freddie auch ist,wenn Ruhe ist und keine Reize von aussen kommen,dann ist er auch ruhig.
Nur alleine bleiben klappt dann nicht.
Und wenn dann wieder Aktion ist,dann explodiert er noch ne Ecke härter.

Fürs Ursel ist eh alles immer noch so aufregend und Yuri,der könnte vermutlich zur Not über Wochen chillen.

Also bei uns sind die Tage auch eher ruhig.

Von Montag bis Freitag steh ich um 5 auf und gehe 3x die Woche mit den Jungs kurz nach 5 eine Runde joggen. Die anderen 2 Werktage um 6 eine Runde normales Gassi. Einfach nur Freilauf, Schnuppern und was man sonst als Hund so machen mag um diese Uhrzeit

Dann parke ich die beiden unten bei meinen Eltern bis ich irgendwann zwischen 16 und 17 Uhr wieder heimkomme.
Viel passieren tut da nicht. Halt Flauschifernsehen (Mutter in der Küche beobachten) oder Alt-Herrenrunde bei meinem Vater (Mittagsschlaf für Neo ). Bei schönen Wetter auch im Garten schlafen.

Und nach meiner Arbeit die Abendrunde. Aber nichts aussergewöhnliches, einfach nur Hund sein und schnuppern.
Meist habe ich ein Bällchen für jeden mit, wenn die Jungs keine Lust auf "nur" Gassi haben fragen sie nett an. Dann mache ich auch schonmal Versteckspielchen, oder Voransenden über größere Distanz. ´

Oder einfach wenn ich Stellen seh die sich für Verstecken oder eine kleine Fährte eignen, dann mache ich auch mal spontan etwas.

Samstag gehts von 10 - 15 Uhr auf den Hundeplatz mit Unterordnung und Schutzdienst, danach noch Gassi und dann aufs Sofa.

Und der Sonntag ist dafür da solange zu schlafen wie es geht (Flauschis können laaaaaange schlafen ) und dann gemütliches Gassi mittags und Abends.

Pina ist mit ihren 8 Jahren ja schon ein altes Mädchen und schläft/ruht ziemlich viel. Dementsprechend ist der Tagesablauf auch in der Regel unspektakulär: Morgens gehe ich eine kurze Pieselrunde, und nachmittags übernehmen meine Nachbarn die Pinchen-Bespaßung. Das kann ein wenig Zeit im Garten sein (so wie momentan, denn sobald es warm wird, hat der Tüpfling keine Lust auf lange Spaziergänge), oder auch ein Ausflug mit dem Auto zu einer längeren Runde - ganz so, wonach Vier- und Zweibeinern der Sinn steht.

Ein bis zwei Mal pro Woche geht es zum Mantrailing, und am WE begleitet Pinchen mich auch beim Geocachen, falls möglich. Eher selten ist der Fall, daß wir irgendwohin zu Besuch fahren oder Besuch bekommen. Danach braucht Pina sowieso erstmal Zeit zum Ausruhen - ich denke, das ruhige Programm unter der Woche geht in Ordnung für sie.

Unser Tagesablauf sieht so aus:

An 3 Tagen die Woche sind wir beide den ganzen tag arbeiten.

Da stehen wir um 6h auf, ich gehe mit Hex von 6.30h bis 7h ne Runde Gassi zum Lösen und schnuppern, komplett ohne Training, Robin geht mit Skip 20-30 min Radfahren, je nachdem wann er sich löst. (Skip machts ein großes Geschäft niemals nie im Garten, und Pieseln auch nur wenn man ihn mehrfach darum bittet und mit zur Hecke geht und ihn da nicht weg lässt, bis er pischelt...).
Dann sind die Tiere von 8-15h alleine zuhause. Ich lasse hex dann in den Garten und gehe mit Skip nur 500m zum pischern. Um 16h gibt es Futter, um 17h kommt Robin von der Arbeit und dann schnappt sich jeder einen Hund zur Abendrunde, ca. 1 Stunde mit UO, spielen, suchen etc.
Zuhause dürfen sie manchmal abends im Garten noch ne halbe Stunde spielen.

An den beiden Tagen wo Robin tagsüber zuhause ist, geht er mittags mit jedem Hund 30 min oder geht mit beiden zusammen und lässt sie toben.

Mittwochs und Freitags abends bin ich mit beiden auf dem Hundeplatz, da geht jeder 20 min Gassi und darf so 20 min trainieren.

Samstags kümmert sich Robin ausgiebigst um das Huhn, er geht ne Stunde richtig voll Speed radfahren, lässt ihn suchen, mal schwimmen, er darf Ball speilen und abends dann nochmal ne riesen Runde frei laufen. Ich bin samstags mit hex bei der BH-Gruppe und beim Schutzdienst.
Sonntags gibt es zwei kleine Runden und eine etwas längere.

Wenn ich arbeite ist Sancho bei der Sittingfamilie. Die machen ziemlich viel mit den beiden Hundis, was mir ehrlich gesagt schon zu viel ist, ich musste die schon bremsen. Morgens geh ich dann mit Sancho Pipi-machen, dann geht die Sittingmama morgens eine kleine und mittags eine große Runde, nachmittags, kurz bevor ich komme, noch eine kleine Runde. Die letzte Runde war früher auch eine große und ich hatte drum gebeten, dies einzudämmen. Wenn Sancho jetzt wieder hingeht (momentan arbeite ich nicht) werde ich ausdrücklich darum bitten, die Nachmittagsrunde wegzulassen. Abends geh ich dann nochmal eine kleine Runde mit ihm.
Wenn ich freihabe gehe ich morgens eine kleine Runde mit Sancho. Im Sommer gibt´s dann meist schon etwas Freilauf im Wald. Nachmittags gehen wir meistens so 45-60 min. Dann machen wir ein paar Übungen und auch mal Spiele. Abends die gleiche Runde wie am morgen. Je nach Lust und Laune ein paar Übungen, Suchspiele etc. Manchmal aber auch nur Geschäftchen erledigen.
Fahrradfahren gibt´s auch ab und zu, das mag Sancho aber nicht ganz so gern und es wühlt ihn irgendwie auf.
Zu Hause mache ich unregelmäßig Spiele mit Sancho. Ansonsten ist er ja eh fast immer und überall dabei, wenn auch nur im Auto. Ist dennoch aufregend für ihn.
Ich finde allgemein hat er schon genug zu tun. allerdings wünschte ich, ich hätte endlich mal eine qualitativ hochwertige Beschäftigung für ihn. Jedoch lässt bei ihm auch die Konzentration bei UO und Suchspielen sehr schnell nach.
Hätte ich einen Garten würde ich die Spaziergänge reduzieren.

Also vorweg: Ich denke auch, du musst kein schlechtes Gewissen haben. Ben hat ein ordentliches Programm und zwischendrin Ruhepausen. Dass er sie oben allein verbringen muss - ja, das ist halt so und ich denke, er ist es gewohnt.

Unser Programm ist nicht wirklich gut durchstrukturiert, aber ich bilde mir ein, Hanna kommt damit klar. Sie kennt es nicht anders.

Unter der Woche verlassen wir gegen 8.30 das Haus. Ich stehe gegen 7 auf, Hanna aber nicht. Bevor der Fön nicht angeht, passiert in Ihren Augen nichts, also bleibt sie liegen. Nach dem Fön gibts Frühstück für sie und kurze Zeit später machen wir uns auf den Weg zur Arbeit. Nach 5 Minuten Autofahren gibts die Morgenrunde. In aller Regel 20 Minuten. Mal mehr, wenn ich Zeit hab und manchmal auch nur 15 Minuten, wenn ich keine Zeit habe.

Dann ist Bürozeit angesagt, Hanna also in ihrer Box. Je nach Betrieb kommt sie mal mehr und mal weniger häufiger raus. Es gibt Tage, da pennt sie tief und fest und jagt im Traum, andere Tage ist sie aufmerksam und schaut.

Gegen Mittag gehen wir meist eine halbe Stunde raus.

Nach dem Feierabend gibt es eine große Runde. Mindestens eine Stunde, außer es ist heiß, dann weniger. Ich hab da keinen festen Plan.
Je nachdem wie Hanna drauf ist, üben wir ein bisschen UO und machen Suchspiele, andere Tage lasse ich sie einfach Hund sein. Unsere Spaziergänge sind alle immer offline.

Hundebegegnungen haben wir mal mehr, mal weniger, manchmal auch gar keine. Ich steuere das nicht.

Montags noch Agility, am Dienstag geht sie 2-3 Stunden mit der Dogwalkerin ins Auslaufgebiet.

Und am Wochenende ist alles nochmal ganz anders...

Ob das alles so richtig ist... Man weiß es nicht. Aber sie zeigt keine Sympthome von Langeweile. Im Moment vielleicht eher Anzeichen von Stress, aber das ist situationsbedingt und nicht die Regel.

Mein Hund und ich sind flexibel. Zwangsläufig, weil der Job das so mit sich bringt.

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Je nachdem wie Hanna drauf ist, üben wir ein bisschen UO und machen Suchspiele, andere Tage lasse ich sie einfach Hund sein.

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Aber sie zeigt keine Sympthome von Langeweile. Im Moment vielleicht eher Anzeichen von Stress,

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Da fällt mir auf im Zusammenhang mit Deinem anderen Thema, dass für die Hanna vielleicht weniger Abwechslung (oder "Hund sein lassen, Hundekontakte...) und dafür mehr unmittelbare Zusammenarbeit (wie UO oder kleine Suchaufgaben und damit Erfolgserlebnisse...) mit Dir gut sein könnte.

Ich merke gerade bei unseren Heimbesuchen, dass diese unklaren Situationen ohne klare Anleitung von eher unsicheren Hunden sehr viel verlangt sind, statt sie zu stabilisieren. Ich versuche mir immer mehr einfallen zu lassen, wo Loki klare Anleitung und dann richtig Bestätigung von mir kriegen kann. (und das ist nicht wirklich meine Natur)