Ich habe mir da nie Gedanken drum gemacht - für Kiebitz war es nicht schwer. Aber ihr fällt es allgemein sehr leicht, menschliche Worte auseinander zu halten und neue Signale zu lernen. Typisch für einen Hütehund?! Bolles Mudi-Vorgängerin Amanda allerdings (also auch Hütehund) hat Zeit ihres Lebens nur 5 Wortsignale auseinanderhalten können, und die bei Streß nicht sicher...
Kann man sich auf "Sprachtalent" einigen?
Beste Grüße, Dörte.
------------------------------------------------ „Erzähle es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun - und ich werde es verstehen und behalten.“ (Konfuzius)
Glaub schon. Yuri erkennt an meinem Blick,was ich möchte,kann aber nicht Platz und Sitz verbal unterscheiden,trotz viiiel üben!
Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet. Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen
Ich glaube schon, dass manche Hunde viele Worte erkennen. Bei Lucky wundere ich mich manchmal, was er so alles versteht, auch wenn ich mich im normalen Ton unterhalte. So richtig aufgefallen ist mir das vor einigen Jahren, Tola war noch gar nicht da. Ich saß am PC und unterhielt mich mit Jelli und ließ nebenbei den Satz fallen: „Ich geh gleich noch mal mit dem Mulch raus.” Ohne irgendeine Betonung für Lucky, der döste auf der Couch. Lucky schoss zur Tür. Oder wenn ich zu jemandem aus der Familie sage, dass ich eben noch die Kaninchen füttern gehe - dann schießt er zur Terassentür. Wenn ich direkt zu Lucky sage, dass wir jetzt die böse Zecke rausmachen, geht er ins Badezimmer. Davon gibt es noch mehrere Beispiele. Ist schon faszinierend wie viel von der menschlichen Sprache sich Hunde merken können.
Habe ein Hundebuch, da steht drin, ein mittelmäßig begabter Hund könne ca. 40 Wortsignale auseinander halten, man unterfordere seine Hunde dahingehend eher! Oder übt es nicht wirklich, wenn man sich klar macht, dass es eben 5000 - 7000 Wiederholungen bis zur sicheren Festigung braucht!
Und ich gebe ja zu, wirklich oft habe ich das mit der Differenzierung nicht geübt, eigentlich fast gar nicht bisher. Ich dachte nur, Mensch, was ist denn daran jetzt soo schwer, 2 Gegenstände sicher auseinanderzuhalten!
Dann ist Yuri unterdurchschnittlich begabt Aber ich halte ihn nicht für dumm. Lukas dagegen ist schon irgendwie ne kleine Dumpfbacke. Signale und Wörter erkennt er dagegen super. Ich denke schon,dass es da Telente gibt.
Wenn ich -grundsätzlich- aversiv mit meinem Hund trainiere, dann macht das auch was mit mir - und nichts was auf OMMMM endet. Ines mit Yuri, Freddy und Ursula sowie Lukas im Herzen
Ich habe mir jetz einige Gedanken zur Differenzierung gemacht und habe nen Plan
Baumann meint ja,man soll den Hund hinlassen und wenn er den falschen anzeigt einfach nicht belohnen und weiter probieren lassen. Ich finde in dem Fall ist das Kontraproduktiv und recht schwer.Der Hund wird immer wieder probieren und sich helfen lassen glaube ich.
Ich mache es jetz folgendermaßen: Ich habe zwei leicht zu unterscheidende "Anfängerzo`s" Feuerzeug (Feuer) ud eine leere Kassenrolle mit etwas Pappe von ner Fenchelteepackung(Tee)
Nun mache ich Freddie extrem einfach die beiden ZOs schon im Aufbau zu unterscheiden,in dem ich bei Feuer 1. ihm im Sitz 2.im Bad warten lasse und 3. neben ihm stehe,wenn ich ihn losschicke
bei Tee 1. im Platz 2. im Flur und 3. stehe ich vor ihm
dazu das jeweilige Signal.
Nun wechsele ich immer wieder die ZOs Im nächsten Schritt werde ich dann das gewünschte ZO relativ leicht auffindbar hinlegen und das unerwünschte versteckt,z.B unter nem Blumentopf. So findet er automatisch das Richtige riecht aber unterschwellig schon mal das nicht erwünschte.
Irgendwann stecke ich das unerwünschte nicht mehr versteckt sondern offen hin,aber dafür weiter weg und dann nähere ich mich Stückweise,bis beide gleich leicht zu erreichen sind ,der Hund aber (hoffentlich) trotzdem das richtige anzeigt.
Dann werde ich die extrem offenen Hilfen abbauen und,z.B weder in Bad noch im Flur starten,sondern ganz wo anders und eben immermehr Fokus auf das verbale Signal setzen.
Naja,soweit der Plan
Vielleicht sollte/könnte man das mit den unterschiedlichen Räumen auch lassen,aber die Unterschiedlichen Ablagepositionen finde ich sinnvoll,weil der Unterschied deutlicher ist,als nur ein Signal. Für nen Profiehund ist das evtl zu wenig variabel,aber für uns könnte es klappen,ausserdem baue ich darauf,dass der Hund erstmal kapiert,dass immer nur ein bestimmtes ZO gesucht werden soll,und er sich dann mehr auf das Signal konzentrieren wird,welches ihm sagt welches,wenn man es richtig anstellt.
Mal gucken...
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Der Baumann hat auch schon lange bemerkt, dass dies viele Hunde eher verwirrt bzw sehr demotiviert! Ich weiß, sie arbeiten an ner anderen Methode , aber welcher?.... Die Idee mit dem Sitz bzw Platz finde ich genial! Tolle Hilfe! Was mache ich dann fürs 3.? Ein Steh vielleicht? Gute Idee, mach mal....
Ich arbeite derzeit parallel, d.h.ich verstecke unter Sicht erst das eine, lass es anzeigen, 2-3x hintereinander, dann lege ich den zweiten GS auch unter zuschauen des Hundes 1m daneben wo drunter. Es sieht für mich total leicht so aus, es klappt auch schon oft, aber nicht immer. Voll schwer das irgendwie....
Tröstet mich, dass es nicht an Lokis mangelnder Motivation liegt. Ich hab das immer mal wieder, aber unsystematisch, mit Spielies probiert. Ging nur um die abendliche Unterhaltung. Aber ich war auch verblüfft, dass es für Hunde so schwer ist.
Ines Deine Methode klingt sehr schön systrematisch und durchdacht. Vielleicht ist der andere Raum tatsächlich zu viel des Guten. Nicht dass es ihn verwirrt, wenn Du das dann wieder abbaust.
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Ne Bara, sicher nicht. Lennox ist immer motiviert und tut mir total leid, wenn er zwischen den beiden sichtbaren GS hin und her guckt, man sieht förmlich die Rauchschwaden aufsteigen. Dann nähert er sich dem GS gaaanz vorsichtig.... Wenn ich das 5 Minuten mache ist er total gestresst, hechelt, gähnt, fix und alle ist der Kerl dann..... Dabei hat er doch schon zwei Signale für jeden GS, also ein Sicht- und ein Hörzeichen, die GS lege ich vor seinen Augen offen hin, nix versteckt! Mmh.... Die Ablagegeschichte von Ines könnte was bringen, da warte ich aber erstmal ab wie das bei ihr funzt, denn eigentlich habe ich ein Startritual. Der Hund wird ins Platz gelegt, damit Ruhe reinkommt solange ich antäuschen gehe. Erst wenn ich zurück komme wird er ins Sitz geholt, dies ist sein Zeichen, dass es dann erst los geht. Damit vermeide ich auch den oft auftretenden Frühstart!
Also ich hab immer das Spoieli geworfen und damit erst mal interessant gemacht und benennen können. Sobald ich dann glaubte, er habe es verbunden und hab 2 Spielies geworfen, nahm er das, was zuletzt das Leckerli einbrachte. Loki spielt zwar mit. Sowas mache ich dann bevorzugt vor der Abendmahlzeit. Aber er konzentriert sich nicht besonders, spielt oft Versuch und Irrtum. Aber wie gesagt, ich hab es auch nicht wirklich überlegt aufgebaut, weil es mir damit immer nur um die Unterhaltung zusammen ging.
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Kann ich ja so leider nicht machen, denn er darf/soll ja den GS, der auch noch miniklein ist (Münzengrösse) nicht aufnehmen... Der wäre dann auch in ner Zahnfüllung beim Dicken verschwunden
Zitat Der wäre dann auch in ner Zahnfüllung beim Dicken verschwunden
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Juhuuuu!! 10x hintereinander, 10 x hat MEIN Hund richtig differenziert! Ha, ich freu mich so! Habe einfach nur mal regelmäßig ne Woche umtägig 10 Minuten geübt! Er war auch gar nicht so angestresst wie sonst, hat geguckt und sich dann immer für die richtige Seite entschieden.... Ich war einfach zu ungeduldig gewesen, vorher!
Das machen wir jetzt noch einige Male zur Festigung, dann geht's in die richtige Suche mit Versteck plus Verleitung!
Zitat Habe einfach nur mal regelmäßig ne Woche umtägig 10 Minuten geübt!
Manchmal sind es wohl die Pausen, die Wunder wirken. Toll, ich freue mich für Dich.
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