Da krieg ich Mordgelüste an den "Besitzern" wenn ich sowas alles lese . Ich finde es toll daß Du hier schreibst und nach Lösungen für die armen Hunde suchst.
Ich weiß ja nicht wie das in Ö ist - hats bei Euch keinen Tierschutzverein mit dem man mal ausführlich reden kann - vielleicht hätte da jemand eine Idee, was zu tun ist oder ob es nicht doch irgendwelche Verordungen oder Auslegungen des Tierschutzgesetzes gibt die in so einem Falle berührt werden. In großen Vereinen gibt es oft sehr engagierte und wortgewandte Leute die die Auseinandersetzung und den Appell an die Vernunft auch bei Leuten wie Familie X nicht scheuen. Und gerade in Ö gibt es gute Orgas - auch wenn die vorwiegend im Ausland tätig sind. Aber engagiert und durchsetzungsfähig sind die allemal.
Ich hoffe sehr, daß man vielleicht so noch kleine Verbesserungen für die armen Tiere erreichen könnte. Ich drück Euch allen, besonders Dir, die Daumen
Ich hab noch ein bissel rumgelesen: die Ösis haben wirklcih differenzierte Mindestanforderungen für die Haltung von Tieren - teilweise ist jede Tierart einzeln aufgeführt.
U.a. muss Hunden, die in Wohnungen gehalten werden, mehrmals täglich die Möglichkeit zum Lösen gegeben werden und mind. 2x täglich Sozialkontakt zum Menschen ermöglicht werden.
Das nenn ich mal ein durchdachtes Gesetz!! Da sind viele Eventualitäten gleich von vorneherein geregelt - und nicht mit solchen Gummiparagraphen wie im deutschen TSchG der Willkür der Amtsveterinäre ausgeliefert...........
Österreich hat zwar ein recht gutes Tierschutzgesetz, aber defacto verstößt Familie X. gegen keine Verordnung wirklich.
Heute bin ich extra früh mit Hasso spazieren gegangen, damit wir die Hundezone für uns alleine haben. Hasso konnte 15 Minuten ausgiebig rennen, dann kam leider ein anderer Hund und wir mussten gehen. Trotzdem war Hasso die restlichen 20 Minuten deutlich entspannter und hat nur einen von 3 Hunden angebellt. Bei diesem hat er sich aber auch relativ schnell beruhigt. Familie X. wird bei ihrer Rückkehr viel Freude mit den Hunden haben, die Familie, die jetzt in der Wohnung wohnt, verzieht die Hunde nämlich ganz schön. Sie füttern Hasso und Senta vom Tisch (Hasso hat natürlich deswegen wieder Durchfall ) und haben es irgendwie geschafft, dass Hasso jeden meldet, der an der Tür vorbeigeht.
Jenny mit der "spinnerten" Schäferin Dina und dem Elefanten im Porzellanladen Romeo
Für mich klingt das auch nach einer Grauzone. Die Hunde werden ausgeführt, Sozialkontakt haben sie auch, Fressen auch. Der Rest interessiert nicht. Auch wenn es fremde Menschen sind, die Hunde sind ja unter aufsicht. Und Hasso trägt bereits einen Maulkorb, ich wüsste nicht, wie ein Gesetz da greifen sollte? Man KANN einfach gar nicht jede Gemeinheit gesetzlich aushebeln.
Liebe Grüße Michaela mit kleinem, wilden Fleckenhund Sancho
Familie X. hat durch ihre tollen "Hundesitter" einen ziemlichen A****-Tritt bekommen und es hat sich jetzt einiges verbessert. Hr. X. war ganz entsetzt als er von seinem Urlaub zurückkehrte und von Hasso gestellt und angeknurrt wurde. Das hat ein Umdenken bei ihm bewirkt und die Hunde dürfen jetzt wann immer sie wollen in den Garten und es wird aktiv mit ihnen gespielt. Mit Hasso bin ich wieder auf dem Stand wie vor Weihnachten und er ist jetzt deutlich ausgeglichener. Falls Familie X. wieder einmal verreisen sollte, wird entweder ich oder einer meiner Kollegen zu den Hunden ziehen. Ich freue mich, dass Hr. X so viel Einsicht gezeigt hat, jetzt macht mir mein Job auch wieder viel mehr Spaß.
Senta taut auch immer mehr auf, was einerseits positiv ist, aber leider nicht immer problemlos. Senta liebt kleine Hunde und wenn wir in der Hundezone sind, will sie immer mit diesen spielen, akzeptiert aber auch eine Zurückweisung. Bei großen Hunden ist es leider so, dass Senta sehr unsicher ist. Vorallem Rüden begrüßt sie meist (wenn die Initative vom anderen ausgeht) und ignoriert sie dann meist völlig. Ist der Rüde aufdringlich, versteckt sie sich hinter meinem Rücken. Bei Hündinnen reagiert sie bei der Beschnupperung meist mit einem Beller und "schnappt" dann nach der Hündin. Man merkt ihr an, wie unsicher sie ist. Ich vermeide Kontakt mit großen Hündinnen, aber schöner wäre natürlich eine Problemlösung. Habt ihr da vielleicht Tipps? Achja, zuhause steht Senta in der Rangfolge über Hasso.
Jenny mit der "spinnerten" Schäferin Dina und dem Elefanten im Porzellanladen Romeo
Es freut mich, dass es Dir und den Hunden momentan wieder etwas besser geht.
Das ist ja gruselig, was Du und die armen beiden Dobermänner da mitmachen müssen. Leider habe ich auch keine super Tipps parat, meine Hündin ist selbst unsicher und verbellt andere Hunde.
Was uns aber geholfen hat, ist Hundebegegnungen zu clickern und an der Leine absolut keine Hundebegegnungen zuzulassen. Yara kann angeleinte Treffen nicht ab, weil sie an der Leine nicht ausweichen kann und sich in ihrer Unsicherheit dann nicht anders zu helfen weiss, als den anderen Hund zu verbellen.
Hasso und ich sind heute das erste Mal an einem Hund vorbeigegangen, ohne dass der 3. Weltkrieg losgebrochen ist Hasso hat zwar geschaut und war auch leicht angespannt, aber das ist schon ein riesiger Fortschritt! Hr. X ist auch ein Licht aufgegangen und er beschäftigt sich jetzt wirklich viel mit den Hunden, die beiden wirken auch viel ausgeglichener.
Jenny mit der "spinnerten" Schäferin Dina und dem Elefanten im Porzellanladen Romeo
Oh das is ja schöööön Hoffentlich hält der Enthusiasmus bei Herrchen
Liebe Grüße
Iris mit Aldo und Holly und mit dem Brunnenelfentier Sarah, unserem Shadow sowie Dusty, für den mir die richtigen Worte fehlen, sowie auch Theo tief im Herzen vereint auf ewig.
„Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“ Francis Picabia